I. Es verhandeln:
am 06.05.2011 um 9.00 Uhr die II. Große Strafkammer gegen einen 41-jährigen estnischen Staatsangehörigen aus Frankenthal (Pfalz), der ebenda am Abend des 01.11. oder 02.11.2010 über den Balkon in eine Wohnung eingedrungen und auf die beiden dort befindlichen männlichen Opfer mit einem Tischbein eingeschlagen und einem der Opfer dabei den Geldbeutel entwendet haben soll, indem sich allerdings kein Bargeld befand. Er hat sich daher wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchten schweren Raubes zu verantworten;
am 10.05.2011 um 9.00 Uhr die II. Große Strafkammer gegen einen 32-Jährigen aus Frankenthal (Pfalz), der ebenda am 26.02.2010 seine leibliche Tochter, zum Tatzeitpunkt ca. ein Monat alt, so heftig geschüttelt und hin und her geschleudert haben soll, dass der Säugling eine schwerwiegende Gehirnblutung und eine Kantenabsprengung des linken Schienbeinknochens erlitten haben soll. Später sollen dann die Kindesmutter und Nachsorgehebamme die Wohnung betreten, den Zustand des Kindes erkannt und eine Sozialarbeiterin gerufen haben, die Mutter und Kind in die Kinderklinik nach Ludwigshafen am Rhein gebracht haben soll, wo der Säugling in akut lebensbedrohlichem Zustand auf die Intensivstation verlegt worden sein soll. Die Hirnverletzungen sollen so erheblich gewesen sein, dass das Kind kein normales Leben werde führen können und unter Epilepsie leide. Fortsetzungstermine sind für den 12.05., 9.00 Uhr und 01.06.2011, 13.00 Uhr anberaumt;
am 18.05.2011 um 9.00 Uhr die II. Große Strafkammer gegen einen 48-jährigen Angeklagten, der sich wegen mehrerer Fälle der Körperverletzung sowie Bedrohung, versuchter Nötigung und sexueller Nötigung zum Nachteil seiner Ehefrau zu verantworten hat, begangen in der Zeit zwischen Mai 2009 und 15.05.2010 in Frankenthal (Pfalz). Fortsetzungstermine sind auf den 26.05. und 06.06.2011, jeweils 9.00 Uhr anberaumt;
am 27.05.2011 um 9.00 Uhr die II. Große Strafkammer gegen einen 26-jährigen Angeklagten aus Ludwigshafen am Rhein, der bis zum 03.05.2010 ebenda mit Betäubungsmitteln (Marihuana, Haschisch, Kokain, Amphetamin) in nicht geringer Menge unerlaubt Handel getrieben haben soll.
II. Zwecks weiterer Auskünfte kann bei der Geschäftsstelle für Strafsachen (Telefon-Durchwahl: 06233-80259) oder bei mir (Telefon-Durchwahl: 06233-80212) nachgefragt werden.
Frankenthal (Pfalz), den 26. April 2011
– Der Mediendezernent –
K Ö N E K E
Richter am Landgericht